Stülpnasenotter
Die Stülpnasenotter ist durch die Zerstörung ihres Lebensraums durch den Menschen am meisten gefährdet. Insbesondere die Ausdehnung der Ballungsräume, Verstädterung, Straßenbau und Intensivlandwirtschaft haben zur Zerstörung ihres Habitats geführt. Weitere anthropogene Faktoren sind vom Menschen gelegte Waldbrände und die Aufforstung mit schnell wachsenden Forstbäumen, wie Eukalyptus. Daneben sind sie, wenn sie sich auf Straßenasphalt sonnen, durch den Autoverkehr gefährdet. In Portugal gelten die Köpfe der Stülpnasenottern als Amulette, die Glück bringen sollen oder Unglück abwehren.

Stülpnasenotter
Wiesenotter
Die Wiesenotter gilt als die kleinste Giftschlange Europas, unter allen ihren Unterarten ist jedoch die Ungarische Wiesenotter die größte. Die Männchen bleiben kleiner und schlanker als die Weibchen. Das größte während eines Nachzuchtprogramms in Ungarn gemessene männliche Exemplar hatte eine Gesamtlänge von 47,1 cm, das längste Weibchen erreichte 59,8 cm.

Wiesenotter